Für die Idee meines Spiels habe ich von dem Kartenspiel „Es war einmal“ von Amigo anregen lassen. Leider wird es schon lange nicht mehr verkauft. – Und doch wieder neu aufgelegt von Pegasus Spiele für ca. 11 Euro
Hier das Spiel das ich daraus gemacht habe. Wunderbar zum üben unserer Fantasie.
Ein Spiel für drei bis viele Personen. Ab 6 Personen wird es etwas unübersichtlich, die Mitspieler sollten diszipliniert und zügig spielen.
Zuerst wird der Rahmen und das Ziel des Spieles bestimmt
Beispiel: Es geht um eine vermißte Person. Ziel: sie wird gefunden, taucht wieder auf.
Wenn gewünscht auch die Zeit und der Ort der Handlung festgelegt
Beispiel: Vor 150 Jahren, ein kleines Dorf in Shottland, in der Nähe ein Hügel mit einem alten Schloß.
Oder: in der Großstadt, zwischen Bahnhof, einem alten Fabrikgelände und einem Museum.
Sorge für ausreichend leere Kärtchen, am besten im Format DIN A7.
Spielvorbereitung – Jeder Spieler bekommt 4 bis 9 Kärtchen und schreibt auf jeweils ein Kärtchen:
Die beschriebenen Kärtchen werden entweder verdeckt, nach Themen sortiert auf die entsprechenden Ablagekarten gelegt und innerhalb des Themas gemischt,
oder alle auf einem Haufen salatmäßig gemischt.
Entsprechend der gewählten Spielvariante.
Man sitzt im Kreis und spielt reihum. Der erste beginnt zu erzählen indem er mit einem Ort oder einer Person beginnt. Mit den Worten: Es war einmal…
- Nicht jedes mal wenn man an der Reihe ist muss man etwas neues ins Spiel bringen.
- Man kann auch passen wenn einem gerade nichts einfällt.
Spielvariante mit Unterbrechnungskärtchen: Wird eine Unterbrechung ausgespielt (der Ausspieler des Kärtchens braucht dafür nicht an der Reihe sein.) wird der Spieler der gerade an der Reihe ist unterbrochen, sein (in diesem Spielzug erzählter) Teil der Geschichte wird zurückgenommen und ist so garnicht geschehen. Derjenige der unterbrochen hat ist dann an der Reihe.
(Entweder darf man in seinem Teil der Geschichte nur den Begriff auf seinem Kärtchen, und alle schon ins Spiel gebrachten Begriffe, verwenden. Oder man erzählt frei seinen Teil der Geschichte und irgendwo darin muß der Begriff des eigenen Kärtchens vorkommen.)
Variation:
Hat man keine Karten mehr auf der Hand, nimmt man sich jedes mal wenn man an der Reihe ist eine Karte aus dem Ablage Stapel. Ab diesem 2. Teil des Spiels darf man die Karten die man in die Geschichte eingebracht hat behalten um sie wieder zu verwenden.
In diesem 2. Teil des Spiels darf das Spiel von jedem Mitspieler beendet werden, wenn er durch sein Geschichtsende das “Ziel” der Geschichte erreicht.
Das Spiel ist spätestens dann zuende, wenn alle Karten aufgebraucht sind. Mit der letzten Karte muß das Ziel erreiche werden. Die Geschichte wird dann mit den Worten beendet: Und wenn sie … dann…
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Die Karten liegen verdeckt, nach Themen sortiert. Jeder Spieler zieht nach Vorgebe von Ereigniskarten.
Zum Beispiel: Ziehe eine Handlungskarte. – Ziehe eine beliebige Karte. – Ziehe zwei Tiere und bringe sie beide ins Spiel. – Ziehe ein Gefühl und eine Handlung und bringe beide ins Spiel. – Ziehe eine Handlung und verändere einen Teil der schon erzählten Geschichte. – Ziehe ein Ereignis, beim übernächsten Spieler wird es eintreffen…
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Jeder schreibt noch eine zweite Person auf ein weiteres Personenkärtchen.
Die Kärtchen liegen nach Themen sortiert und innerhalb eines jeden Themas gemischt.
Jeder zieht 2 Personen, einen Ort, einen Gegenstand und eine Karte aus einem der anderen Stapel und erzählt aus seinen 5 Karten eine Kurzgeschichte (frei oder nach vorgegebenem Thema)
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usw:
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Gewonnen hat der, der am meisten gelacht hat, am meisten Spaß hatte.