Hallo Ihr,
wenn ich mir Gedanken über Veränderung mache kommen mir immer auch folgende 2 Aspekte in den Sinn:
1. Wir Menschen mögen in der Regel keine Veränderungen. Wir Menschen mögen meist lieber „Sicherheit“ Unser Haus, unser Partner, unser Job, unsere Kinder usw. gerne hätten wir, dass wir sicher sein können dass es so bleibt.
Ein aktuelles, einfaches Beispiel: Ich gehe gern in meinem lieblings-Supermarkt in Ritterhude, ich weiß wo alles ist, es macht Spaß die üblichen Sachen und vielleicht auch mal was neues einzukaufen. Nun ist er umgezogen, einfach so, ein paar Straßen weiter, größer, toller und ganz anders. Es ist wie, wenn ich in einer fremden Stadt einkaufen gehe, ich finde nichts, ich vergesse was, es macht kein Spaß – warum kann es nicht so bleiben wie es ist? 🙂
Wenn wir selbst die Veränderung herbeiführen ist das in der Regel für uns ok (vielleicht für die beteiligten Anderen nicht)
2. Alles verändert sich, ständig. Veränderung ist Leben, Veränderung ist natürlich. Der Stand der Sonne, das Wetter, die Jahreszeiten, Pflanzen und Tiere wachsen. Menschen wachsen, entwickeln sich (nicht nur in den ersten 20 Jahren). Wie langweilig wäre eine Welt, wenn alles so bleiben würde wie es ist. Wenn wir Morgen, oder in 10 Jahren immer noch das selbe denken würden.
Wie steht es mit Euch, genießt Ihr Veränderungen oder eher Sicherheit?
Euer Klemens
SFC 045 – Veränderungen 2
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SFC 085 – Landschaft
Hallo Ihr, unter anderem fotografiere ich gern Landschaft. Hier ein Bild, unbearbeitet, original, mit dem iPhone fotografiert. Es macht mir Freude, Motive zu sehen, in der Gegenwart, in meinem jetzigen Moment. Ein Viereck „auszuschneiden“, harmonisch, schön, für spätere Momente. Landschaft? Landschaft, das ist unsere Erde, der große Ball auf dem alle Menschen leben, Heute. Jeder der 7 Milliarden Menschen lebt Heute seinen/ihren Tag, irgendwo auf diesem wundervollen Planeten. Ein Grund mal eben stehen zu bleiben, für einen Moment die Augen zu schließen, ein paar Atemzüge bewusst in Frieden erleben. Euer Klemens
Edition Felix
In meinem Verlag, der leider schon seit einiger Zeit ruht, habe ich 2001 ein schönes Buch verlegt. Mehr darüber auf der HomePage des Verlags: \“www.edition-felix.de\“:http://www.edition-felix.de
Ich spiele also bin ich
Ich glaube ich wiederhole mich. Ihr könnt ja mal nach „spielen“ hier im Sonnenzentrum suchen (auf der Startseite weiter unten links). Mir fällt eben immer wieder was zum Thema spielen ein. Für mich hat Spielen auch was mit kreativ sein zu tun. Heutzutage steht hinter spielen eher Aktion, Gefahr, gewinnen, Spaß, Zeitvertreib, immer wieder neu, komplex oder ganz platt, kostenlos oder ganz teuer. Fantasie ist nicht mehr gefragt, genauso wenig wie die bewusste, einfache, zweckfreie Freude. Etwas tun, weil es jetzt gerade Freude macht oder interessiert. Nichts zum vorzeigen und nichts um besser zu sein als andere. Der Titel dieses Beitrags ist ein \“Buchtitel\“:/buecher/ich-spiele-also-bin-ich/ von Wolfgang Dietrich, \“hier\“:/buecher/ich-spiele-also-bin-ich/ seht Ihr das Buch.
SFC 062 – Lebensfreude 4
Hallo Ihr, zeichnen, sich absichtslos, ohne Anspruch kreativ ausdrücken, dient auch der Lebensfreude. Manche Künstler, die sich teuer bezahlen lassen machen auch nichts anderes. Ihr wisst ja, ich bin Profi nicht-zeichnen-könner. Und als solch ein „Profi“ ist absichtslos und ohne Anspruch genau das richtige. Täglich ist das Zauberwort. Etwas, das die Lebensfreude nährt, täglich zu tun, ist richtig cool. Täglich eine Seite, einfach so – Mit Buntstiften, Wasserpinsel, Filzstiften, Fineliner oder noch tolleren Materialien – Eine Seite spontan mit irgendwas füllen. Einerseits ist das Ergebnis womöglich nichts besonderes. Andererseits ist das Ergebnis immer etwas ganz besonderes, dann es ist auf der ganzen Welt einmalig, es kommt aus uns. Wir entscheiden wie es aussieht, welche Farben wir nehmen. Probiert es aus. Zeigt mir, erzählt mir von Euren Ergebnissen. Euer Klemens
Gedanken zum Zen
Hier steht nichts weiter als eine Idee. – Vielleicht das Zen eine Idee ist, meine persönliche Idee von Gott und der Welt – von allem und nichts – von mir und dem was mich umgibt. Es ist meine Idee, sie wird mich nie verlassen, sie findet in mir statt. Findet alles was ich erlebe in mir statt? Sind alle Dinge, Menschen Situationen in mir? Ist die Zeit und der Raum in mit? Ist alles meine Idee? Bin ich selbst meine Idee? Was ist diese Blume auf diesem Tisch? Ist sie meine Idee – oder bin ich die Idee der Blume? Wo bin ich? Wo ist der Raum? Wann, wo ist dieser Gedanke. Ist es diese eine Schwingung die alles was nicht ist verbindet? Wo oder wann ist etwas das ist, wenn Zeit und Raum nicht ist – oder Grenzenlos ist? Was auch immer mein Geist schaut, er kann in allem die Zusammenhänge von allem und nichts erleben. Dann wenn mein Geist nur schaut, das Ding erlebt wie es wirklich ist. Was ist, wenn mein Geist mich selbst schaut, wie ich wirklich bin? Mich als grenzenlos schaut, mich als überall schaut, ungebunden von Zeit und Raum, eine Idee der Ideen, eine Idee Buddhas – kommen wir wieder zurück – langsam – in die Grenzen dieses Raumes, dieses Augenblickes, dieses Blatt Papiers, dieser Buchstaben, dieser Tinte, dieses einen Gedankens, der das erlebt was gerade jetzt ist. Ist es alles oder ist es nichts? Und der, der da sitzt und erlebt, ist der alles oder nichts? Hier im Augenblick findest du alles oder nichts. Schau, schau einfach jetzt, sehe das was da ist, nur das was jetzt da ist. Laß sie los deine Gedanken, deine Erfahrungen. Schau, schau Formen, schau Farben, schau um dich, erlebe durch diese Schau den Augenblick, schau deinen Atem, er gibt dir eine Idee des Augenblicks – er findet nur in ihm statt, zeitlos. Bist du der Augenblick? – Zeitlos? Ein Bild, etwas in einem Rahmen, begrenzt. Linien, Flächen, Formen, schwarz, Farben. Ich sehe Schwingung, Fließen, Bewegung, Tiefe. Ich sehe mehrere Augenblicke, jeden Augenblick etwas anderes, ich sehe das was ich in meinem Geist habe. Sehe ich das Bild, oder sehe ich das was mein Geist mir von dem Bild erzählt. Sehe ich die Grenzen des Bildes im Rahmen oder sehe ich das Grenzenlose was mein Geist mir zeigt. Ist mein Geist begrenzt, auf das was meine Vergangenheit ihm erzählt? Ist das Bild grenzenlos, weil es ist, was es ist, in einem Augenblick, frei von meiner Wahrnehmung? Klemens (8. März 2006)