Sommerakademie 2005

Impressionen zur Sommerakademie im Teufelsmoor 2005

Eine Woche lang malen mit Acryl und Aquarell auf verschiedenen Untergründen und mit unterschiedlichen Techniken. Thema: \“Form und Farbe\“
Vom 8. bis 12. August trafen sich Menschen die an ihre Kreativität glaubten, oder an sie glauben wollten. Es war eine wundervolle Woche… Ein Paar Bilder sagen mehr als 1.000 Worte.

Meine Wenigkeit, nutzt die Ruhe der Pause um, Motive zu entdecken.

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SFC 139 – Identitätserweiterung

Liebe Freunde schön dass ihr wieder dabei seid, dies ist das 39. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung. Das Thema dieser Woche: *Identitätserweiterung,* kein neues Thema, vielleicht ein neuer Begriff. Ich verwende ihn gern, weil er perfekt das beschreibt was geschieht. Im Zen-Buddhismus zum Beispiel, ist es wichtig dass wir unsere Identität auf das nötigste beschränken. Unseren Vornamen zum Beispiel. Alles andere was wir sein oder haben können sind nur scheinbare Erweiterungen die es gilt loszulassen. Auch schon mehrere zigtausend Jahre vorher haben sich Menschen so verhalten wie wir heute: Frau freut sich das tollere Fell zu tragen, den stärkeren Mann zu haben. Mann freut sich den größeren Mamut erlegt zu haben und die schönere Frau vor der schöneren Höhle sitzen zu haben. In der Regel dient uns alles was wir haben und tun als eine Art Identitätserweiterung. Unser Auto zum Beispiel, vor der Kneipe: „Wo stehst Du?“ meint eigentlich das Auto. Und „Mein Akku ist leer.“ meint den Akku des Mobiltelefons. Und „Du siehst heute gut aus“ bezieht sich auf unsere aktuelle Erscheinung, nicht auf uns selbst. Oft beziehen sich auch die magischen drei Worte „Ich liebe Dich“ nicht auf unseren Gegenüber sondern auch seine/ihre Erscheinung und diverse Umstände. Alles hat Mensch und macht Mensch „umzu…“. Menschen mögen eine große Identität (ein großes Ego). Das ist nicht nur normal sondern auch natürlich. Es liegt in der Natur unseres Wesens. Es ist eine der großen Aufgaben die wir hier auf dieser Welt haben. Identitätserweiterungen bringen Stress, weil sich alles was wir haben und sein können verändert: Verlieren wir unser Smartphone, bekommt unser Auto einen Kratzer, werden die Schuhe dreckig, bekommt das Kleid einen Riss, ist jemand anderes erfolgreicher, hat einen fitteren Körper, kann besser reden, sieht bessert aus, hat einen zweiten Doktor und so weiter, und so weiter, die Liste der Möglichkeiten ist endlos. Interessant ist, dass diese Identitätserweiterungen auch im Negativen funktionieren. Menschen geben an mit ihren Krankheiten und ihren Unzulänglichkeiten, definieren sich damit bis zum Tod. Das Gegenteil von „umzu…“ ist „einfach so“. Hinter umzu steht immer eine Absicht im Außen. Es geht darum jemanden zu gefallen, besser zu sein, schlechter zu sein, toll, cool, anders, stärker, schöner, größer, dicker, jünger, dünner, älter… Alles kann uns dazu dienen uns hervorzuheben und oft haben wir nicht im Sinn was es uns kostet. Diese unsere erweiterten Identitäten müssen aufrecht gehalten werden, das braucht unsere Aufmerksamkeit, Energie, Zeit und Geld. Ich predige hier nicht die Besitzlosigkeit oder den Minimalismus, denn sogar damit können Menschen wunderbar angeben. Ich besitze selber viele schöne Dinge und finde einige meiner Fähigkeiten beachtenswert. Es geht mir darum, dass wir uns an allem was wir haben, tun und sind einfach so erfreuen, einfach so, ohne Grund. Wie kleine Kinder, kleine Kinder, denn schon im Kindergarten fängt es an, dass sie Dinge extra tun um damit etwas zu erreichen. Die absichtslose Schönheit des Moments, wenn wir allein etwas tun, nur einfach so, ohne Grund. Einfache Dinge erfüllen uns, bringen uns grundlose Freude, inneren Frieden, bedingungslose Liebe und verbinden uns so auf eine ganz andere Weise mit anderen Menschen. So ist *die Aufgabe für die kommenden 7 Tage* zu versuchen mit dem was wir sind und tun ganz in den Moment zu kommen. Nicht zu schauen was wir wie, mit was, wann, bei wem, bewirken. Auch wenn wir es nur „für uns selbst“ tun steckt in der Regel ein „umzu“ dahinter, ist ein „umzu“ unsere Motivation. Es geht in dieser Aufgabe darum ganz in den Moment zu kommen und einfach zu sein, es einfach nur zu tun, zu genießen, uns davon erfüllen zu lassen. Gei der Arbeit, in der Freizeit, Zuhause, überall. p(video-container). Eine wundervolle Woche wünsche ich Euch, Euer Klemens

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17. Oktober

Was war am 17 Oktober ? Ich habe aufgehört den Abreißkalender abzureißen. Irgendwas muss passiert sein. Folgendes Bild finde ich an diesem Tag in meinem Tagebuch. Was sind wohl die Zusammenhänge ? Oh, da fällt mir auf, das Jahr stimmt nicht ganz. Der Abreißkalender war garnicht von letztem Jahr, der war von 1990, das ist ja schon bald 27 Jahre her – na egal. Das wichtige ist doch, dass ich ihn wiedergefunden habe, oder? Naja, ok, Heute ist wichtig, sonst nichts. Und Heute denke ich an einen 17. Oktober. 26 davon habe ich seit dem Abreißkalender schon erlebt. Nichtmal an den vom letzten Jahr kann ich mich gut erinnern. Das Bild habe ich gemalt, aber was war sonst noch? So weit weg ist meine Vergangenheit – womöglich ist sie vergangen. Gut dass ich mein Heute habe. Heute kann ich machen was ich will, ich kann an irgendeinen 17. Oktober denken, oder nicht – Heute habe ich so viele Möglichkeiten.

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SFC 068 – Zen

Hallo Ihr, wie Ihr vielleicht wisst gehört Zen zu meinem Glaubenssystem. Zen ist für mich Achtsamkeit, bewusst sein im Augenblick. Atem, Leben erleben… Zen kann man nicht erklären, will man wissen was es ist, muss man es ausprobieren, erleben. Teilweise sind diese Begriffe gerade in, vielleicht ja ganz gut. Zen-Schüler üben sich drin schon seit 1.500 Jahren. Zen ist ein Ableger des Buddhismus und ist in Japan zur Blüte gekommen. Die Früchte lassen sich nun überall auf der Welt entdecken. Wer sich eine Stunde Zeit nimmt kann hier in \“diesem wunderbarem Video\“:https://www.youtube.com/watch?v=32d_rZeBwFE&t=114s einiges über Zen und die Kultur Japans erfahren. Eine kleine Übung um die Idee des Zen zu erleben: Gehe spazieren, gemütlich, in der Natur oder in der Stadt. Sei ein Beobachter. Schaue mit Deinem Atem. Schaue nur, ohne über das was Deine Sinne aufnehmen nachzudenken, ohne zu reagieren. Erlebe Dich in diesem einen Moment, Minuten lang. Du wirst Dich in einer anderen Welt wiederfinden, eine Welt die vielleicht wirklicher ist als die übliche Dir wohl bekannte. Euer Klemens

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SFC 048 – Zeit 1

Hallo Ihr, ich beschäftige mich gerade mit Zeitplanung für „unorganisierte Chaoten“, ich nenne sie gern die „flexiblen Kreativen“ weil ich auch einer von ihnen bin. Kundentermine, das geht gerade noch, aber normale Aufgabenlisten verschwinden bei mir, direkt nach dem Schreiben (ob elektrisch oder von Hand). Nach Wochen oder Monaten, wenn ich eine von ihnen entdecke hake ich ab was sich erledigt hat. Nun habe ich mir, wie bestimmt jeder von Euch schonmal, Gedanken über die Zeit gemacht, etwas das sich nicht teilen lässt und trotzdem jeder einteilt. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich mit der Zeit wie mit dem Licht verhält (Bei den Physikern ist das Licht mal Welle und mal Teilchen). Zeit ist ein Fluß, nicht aufzuhalten, fließt kontinuierlich an uns vorbei, ohne Menge oder Zahl (Welle). Und Zeit ist Menge, ein Fenster zwischen zwei Terminen, klar festgelegt, nutzbar für eine bestimmte Dauer (Teilchen). – Gut nicht? Nutzt aber auch nichts. Gedanken über die Zeit helfen mir sie mehr wert zu schätzen. Dieser scheinbar endlose Fluß ist für jeden einzelnen Menschen sehr endlich, und auf dem Grabstein reduziert sich der ganze Fluß auf ein Bindestrich. So ist es für mich von Bedeutung, so lange der Fluß fließt, bewusst meine Gegenwart, den jetzigen Augenblick zu erleben und für Lebensfreude (meine und die anderer Menschen) zu nutzen. Euer Klemens

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SFC 037 – Die Herrscherin

SFC – 037 – Die Herrscherin – Hallo Ihr, Heute hat es bei mir geklappt, zumindest stellenweise. Auf meinem Weg zur Tarotschule habe ich mir ein Legesystem zur Herrscherin aus dem Tarot ausgedacht. Der Titel lautet: „Ich bau’ mir meine Welt“ (Pipi L. wird es mir verzeihen, dass ich hier ihr Lebensmotto verwende). Karte 1 ist der Zauberstab (so interpretiere ich in diesem Fall das was sie in der Hand hält) Der Zauber den wir aussprechen. Karte 2 und 3 zeigt das was sich entwickelt, zeigt das was der Zauber hervor bringt. Nun können wir einfach so zaubern, ohne dass wir etwas im Sinn haben oder wir haben ein bestimmtes Thema, das uns gerade beschäftigt, in dem wir festhängen. Wenn der Zauber nun so garnicht passt? – Wenn wir zaubern, dann zaubern wir immer: „wie es uns gefällt“. Also, irgendwas gefällt uns daran. Probiert es aus, wir hatten echt interessante Ergebnisse. Euer Klemens

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SFC 008 – Viele Interessen

Hallo Ihr, all die Sachen die mich begeistern oder mich begeistert haben sind für mich interessant, sie sind ein Teil von mir, sie zeigen mir wer oder was ich bin, und sie zeigen mir meine persönliche Entwicklung. Immer wieder höre ich: „Ich habe so viele unterschiedliche Interessen, was ist denn nun meins, wo/wie finde ich denn nun meinen Sinn?“ Vielleicht ist es gar nicht so unterschiedlich. Hier als Beispiel ein paar meiner Interessen: ich fotografiere gern, liebe Tarotkarten, finde Selbsterfahrung spannend und erfinde gern Spiele. – Was soll ich denn nun machen ? Ich nehme meine Fotos, erfinde ein eigenes Kartenset (meine Coaching-Karten), mit dem man wie mit Tarotkarten legen und spielen kann und nutze sie zur Selbsterfahrung. Die Worte erleben wir eher mit dem Verstand und die Bilder mit dem Gefühl. Als Beispiel habe ich mal 2 gezogen: Wie geht es denn nun weiter mit meiner Selbstfindung? Ich weiß, Rituale sind wichtig – Ich möchte Rituale die spannend sind, die immer wieder was neues ermöglichen. Ja, eine Vision, Raum für eine Vision, ich muss sie schon selber entwickeln. Hm? Wie wäre es mit einem Überraschungspaket als Vision 🙂 Euer Klemens

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