Hallo Ihr,
ob Ihr es glaubt oder nicht, Heute Morgen, ich wache auf, schaue mich um – und – ein neuer Tag wartet schon. Ein neuer, jungfräulicher Tag. 16 Stunden Möglichkeiten. Ok, ein paar Verpflichtungen, Termine und Felix… und viele Ideen. Ich kann ihn gestalten, genau wie Gestern oder mit neuen schöneren Gedanken. Es ist meine Entscheidung.
Stimmt, habe ich alles Gestern schon erzählt. Aber es scheint mir alles so neu. Was meint Ihr dazu, wie geht es Euch, Heute, mit diesem neuen Tag?
Also ich vergesse es immer wieder, aber was wunderbar ist, genauso oft erinnere ich mich auch wieder und genieße. So bin ich jeden Abend Dankbar über ein paar, oder ein paar mehr Glücksmomente.
Euer Klemens
Sehnsucht
Sehen wir die Vögel in den Süden ziehen, denken wir an Freiheit, Wärme, Genießen. Wir sehen meist nicht, dass diese Vögel es tun müssen, dass sie sich nicht dafür entscheiden haben. Dass die Strecke die sie zurücklegen müssen, weit mehr als 1.000 Kilometer ist. Es ist wie der Vogel, oben auf dem Ast, der einen Radfahrer unter sich fahren sieht und denkt: Radfahren müsste man können. Wann hören wir Menschen endlich auf zu denken, dass das Gras auf der anderen Seite des Zauns grüner ist? Die Sehnsucht treibt uns immer weiter weg von uns. Vielleicht sollten wir uns mal für einen Tag bedanken, den wir gelebt haben, einen ganzen Tag. Vielleicht werden wir dann wieder achtsamer und vergleichen nicht mehr so viel.