SFC 006 – Wünsche & Ziele 2

Hallo Ihr,
nun frage ich mich warum habe ich viele Jahre Wünsche die ich nie zu einem Ziel mache, die ich nie ernsthaft verfolge. Geht es da draußen auch jemandem so?
Warum will ich etwas erreichen, das ich nicht erreichen will, das womöglich gar nicht zu mir passt. Warum probiere ich es nicht aus um es herauszufinden?
Ein positiv Beispiel fällt mir ein: Ich wollte immer Klavier spielen können. Durch einen glücklichen Umstand hatte ich ein gutes Elektrisches Klavier von einem Freund abkaufen können. Ich genoss ein Jahr Unterricht und stellte fest, es ist toll, aber es ist nicht meins, ich höre lieber zu, wenn jemand spielt. So habe ich den Wunsch, Klavier spielen zu können, abhaken können.
Und hier ein einfaches negativ Beispiel: Seit mehr als 15 Jahren will ich Jonglieren lernen. Vor etwa 10 Jahren schaffte ich es mit 3 Bällen, natürlich nicht lang. Seit dem kann ich keine Fortschritte sehen, wie auch, wenn ich oft wochenlang nicht übe und wenn ich übe auch nur 2-3 Minuten. So ein Wunsch frustriert mit der Zeit.
So schreibe ich hier um herauszufinden was mich richtig begeistert, und vielleicht um den ein oder anderen von Euch mit meinen Gedanken anzuregen. (So freue ich mich über Eure Kommentare per Email). Was ich jetzt schon feststelle ist; dass ich Spaß daran habe hier meine Gedanken in Worte zu fassen.
Euer Klemens

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SFC 154 – Dankbarkeit

Liebe Freunde, schön dass Ihr wieder dabei seid, dies ist das 54. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung. Das Thema dieser Woche: *Dankbarkeit.* Man sagt Danke, wenn man etwas bekommt. Das gehört zum guten Ton. Der „gute Ton“ hat für mich nichts mit Dankbarkeit zu tun. Diese Art der Kommunikation ist ein Handel: Ich bekomme etwas, ich bedanke mich passend und ich bekomme wieder etwas. Ich gebe dir etwas, du bedankst dich passend und ich gebe dir wieder etwas. Oft funktionieren Beziehungen so. Für mich ist Dankbarkeit Wertschätzung, das was ich bekomme nicht für garantiert, für selbstverständlich zu nehmen. Ein weiteres Wort dafür ist Liebe. Es gibt 2 große Bereiche der Dankbarkeit (hier geht es mir um den zweiten Bereich) 1. Zwischenmenschlich – „Ich liebe Dich“ hießt: ich nehme dich so an wie du bist, genau so wie du bist schätze ich dich und genieße deine Anwesenheit jeden Tag. Ich bin dankbar für alles was du bist und tust, jeden Tag. 2. Das Leben – Unser Leben ist das wertvollste was es gibt. (Teurer Luxus ist nicht wertvoll, ist einfach nur teuer. Er ist nicht einmalig und auch nicht persönlich.) Mir ist das „Leben“ zu groß, ich schaue gern auf einen Tag, auf Heute. Heute ist ein Geschenk. Der Körper ist ein Geschenk, unendlich wertvoll, denn es gibt ihn nur einmal. So lange wir leben ist etwas dran das funktioniert, und das gibt uns Möglichkeiten. Dankbarkeit ist genau das wert zu schätzen, und es zu nutzen. *Die Aufgabe für die nächsten sieben Tage:* Uns in Dankbarkeit üben, ist ganz einfach und die Wirkung ist wunderschön. Alles was uns gegeben wird, die schönen Dinge und die Herausforderungen. Nicht für selbstverständlich nehmen, wertschätzen, lieben. Morgens aufstehen – unser Körper, er lebt, wir können ihn nutzen. Wir haben ein Dach über dem Kopf, ein Bad, vielleicht einen Partner – Danke. Küche, Frühstück, Transportmittel, Arbei, andere Menschen… Danke. Der Tag – Leben, wir leben Heute. Gestern ist vorbei, Morgen steht in den Sternen. Danke für diesen Tag, für die Möglichkeiten die ich Heute habe, ich werde sie nutzen, mir und anderen Menschen zur Freude. Wir atmen – wenn wir unser Leben, unser Heute wertschätzen, ist das Wetter egal. Umstände, schwierige oder schöne sind Gelegenheiten. 7 Tage lang, so oft, in so vielen Situationen wie möglich. Jeden Abend reflektieren und nach 7 Tagen Bilanz ziehen. Schauen was geschehen ist. Vielleicht wollen wir etwas von dieser Praxis beibehalten. p(video-container). So wünsche ich Euch Dankbare Tage voller Wertschätzung. Euer Klemens

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SFC 018 – Selbsterfahrung

Hallo Ihr, Selbsterfahrung ist eigentlich ein schönes Wort, nur leider in letzter Zeit etwas überstrapaziert. Überall begegnet es uns. Und in der Regel hat es nichts mit uns zu tun sondern mit Konsum und besser sein wollen. Für mich ist es was es ist, Erfahrung mit mir selbst. Das heißt, ich bekomme mit was ich erlebe. Zum Beispiel Essen gehen… Das hat gut geschmeckt, der Ober war aber unfreundlich, nun bin ich echt satt…, das ist es nicht, es geht darum wie ich mich dabei fühle, wie es mir damit geht. Beim Essen gehen ist das nicht so spannend, beim still sitzen und nichts tun wird es schon interessanter wenn wir uns erleben, was für Gedanken und Gefühle in uns so entstehen, wenn wir still sitzen und nichts tun. Keine Ablenkung, nur schauen und uns selbst erleben. – Was das bringt? – Mich entspannt es und macht meine Gegenwart um so viel reicher. Und ich komme neue, eigene Gedanken. Das geht auch während dem Fahren bei der Arbeit, beim Reden, beim Spazieren gehen… – Probiert es mal aus. Euer Klemens.

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SFC 149 – Heute

Liebe Freunde schön dass ihr wieder dabei seid, dies ist das 49. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung. Das Thema dieser Woche: *Heute.* Das bedeutet, dass es heute ganz konkret um das Leben geht, um unser Leben. Für mich hat „Heute“ zwei Aspekte, einen zeitlichen und einen Zeitlosen. *Im zeitlichen Aspekt von Heute* geht es um das was wir heute tun. Morgen können wir nichts tun. Und Gestern haben wir was getan oder auch nicht. Gestern sind Erinnerungen, Morgen sind Möglichkeiten. Die Zukunft können wir planen und an unsere Vergangenheit können wir uns erinnern. Heute, das sind 16 wache Stunden an denen wir etwas tun können. Unsere Uhr zeigt die Zeit, zeigt uns den zeitlichen Aspekt von Heute. Sie zeigt uns wo wir uns in unserem Heute gerade befinden. Die Zeit vergeht, wir können sie nutzen oder vertreiben. *Im Zeitlosen Aspekt von Heute* geht es um leben, um das Sein. Hier gibt es nur ein Jetzt, den einen Moment in dem wir atmen. Es spielt keine Rolle ob es Vormittag oder Nachmittag ist. Wir sind, wir Leben, in diesem einen unserem jetzigen Augenblick. Leben findet nur jetzt statt. Das Symbol dafür wäre die Uhr ohne Zeiger. Es geht darum, dass wir uns diesem JETZT bewusst werden. Heute = MEIN LEBEN. Dieses unsere Leben ist eine Aneinanderreihung von Entscheidungen. Am Anfang unseres Lebens entscheiden andere für uns. Wenn wir langsam älter werden, erwachsen werden, beginnen wir, natürlicher weise, selber zu entscheiden. Oft verlieren viele von uns das Interesse am selber entscheiden. Es scheint einfacher einiges im Leben als gegeben hinzunehmen und anderes von anderen entscheiden zu lassen (Eltern, Lehrer, Chef, Partner und so weiter) Viele entscheiden sich also dafür nicht selber zu entscheiden, nicht die Verantwortung zu übernehmen, ihr Leben nicht selber zu leben. Was wollen wir, dass in unserem Jetzt passiert, wo wollen wir Morgen oder in 5 Jahren sein? Wir haben ein Leben, wir haben Zeit, jeden Tag. Und es ist unsere Entscheidung, was wir erleben. *Die Aufgabe für die nächsten sieben Tage:* Bewusst Leben. Aufmerksam durch unseren Alltag gehen. Unsere 16 wache Stunden, unser Heute, bewusst erleben. Wir achten Heute auf das was wir tun und warum wir es tun. Wir entscheiden uns bewusst dafür, auch wenn manche unserer Aufgaben uns nicht gefallen (Entscheiden wir uns dafür, können wir leichter etwas daran ändern). Morgens sind wir für eine, oder ein paar Minuten still. Wir bedanken uns für die kommenden Stunden unseres neuen Heute. Ob geplant oder spontan, wir gehen in unseren Tag und leben ihn. Es ist unser Tag, wir haben die Verantwortung. Wir können uns für Veränderungen entscheiden, oder für das was wir tun. Wir können uns für einen glücklichen Tag entscheiden – jeden Tag. Als Übung: 7 Tage lang. Nach 7 Tagen ziehen wir Bilanz. Was haben wir erlebt, wie waren diese Tage. p(video-container). Eine erfahrungsreiche Woche wünsche ich Euch, Euer Klemens PS: Schreibt mir von Euren Erlebnissen

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SFC 035 – Schweinehund Test

Hallo Ihr, hier ein kleiner Schweinehund Test. Nehmt Euch einfach mal vor jeden Morgen, oder einfach erstmal nur Morgen Früh, eine Minute zu Meditieren. Kein Radio, keine Musik, nicht reden. Still und aufrecht sitzen, den Körper nicht bewegen, entspannt zu atmen. Die Augen geschlossen oder offen. Alle Gedanken die kommen wieder ziehen lassen. Hat es geklappt, oder hat Euer Schweinehund Argumente dagegen gefunden, oder einfach Euch Euer Vorhaben vergessen lassen? Und für jene von Euch, die sagen: „Kein Problem, mache ich jeden Morgen, sogar länger, mein Schweinehund hat sich daran gewöhnt, er sitzt so lange entspannt in der Ecke.“ Probiert es mal den Tag über, jede Stunde, es ist eine wunderbare Erfahrung. Also bei mir klappt es Morgens ganz gut, ich finde in der Regen Abends, vor dem Essen nicht die Zeit für Yoga und Meditation – dafür genügend Ausreden 🙂 Euer Klemens PS: Hier ein älterer Blogbeitrag in meinem Tagebuch mit einem \“„1 Minute Stille“ Video\“:http://sonnenzentrum.de/tagebuch/2016/07/30/eine-minute-stille/

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Diary – 14.3.6

Dienstag, 14. März 2006, 11.21 Uhr – Mein Blick schweift aus dem Fenster. Blauer Himmel hinter den feinen Zweigen der noch kahlen Bäume. Schnee auf der Schattenseite der Dächer und auf den Wiesen. – Amelie erfüllt den Raum in dem ich sitze. Genauer gesagt die Musik des Filmes. Und natürlich die Luft, die Sonne, und meine Gedanken an den Film, die Bäume, die kalte Luft draußen und die warme Sonne. Sekunde für Sekunde zieht dahin, Jetzt in diesem einen Augenblick. Mein Blick schweift umher, ich sehe Bilder, Bücher, alle möglichen Dinge. Alle in meinem Geist, alle in diesem Raum. Vielleicht, vielleicht kommen irgendwann überall aus diesen schwarzen Ästen und Zweigen tausende von lichtgrünen Blättern. Leben, Zyklus – ja, ein Teil davon bin auch ich.

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