Hallo Ihr,
nun frage ich mich warum habe ich viele Jahre Wünsche die ich nie zu einem Ziel mache, die ich nie ernsthaft verfolge. Geht es da draußen auch jemandem so?
Warum will ich etwas erreichen, das ich nicht erreichen will, das womöglich gar nicht zu mir passt. Warum probiere ich es nicht aus um es herauszufinden?
Ein positiv Beispiel fällt mir ein: Ich wollte immer Klavier spielen können. Durch einen glücklichen Umstand hatte ich ein gutes Elektrisches Klavier von einem Freund abkaufen können. Ich genoss ein Jahr Unterricht und stellte fest, es ist toll, aber es ist nicht meins, ich höre lieber zu, wenn jemand spielt. So habe ich den Wunsch, Klavier spielen zu können, abhaken können.
Und hier ein einfaches negativ Beispiel: Seit mehr als 15 Jahren will ich Jonglieren lernen. Vor etwa 10 Jahren schaffte ich es mit 3 Bällen, natürlich nicht lang. Seit dem kann ich keine Fortschritte sehen, wie auch, wenn ich oft wochenlang nicht übe und wenn ich übe auch nur 2-3 Minuten. So ein Wunsch frustriert mit der Zeit.
So schreibe ich hier um herauszufinden was mich richtig begeistert, und vielleicht um den ein oder anderen von Euch mit meinen Gedanken anzuregen. (So freue ich mich über Eure Kommentare per Email). Was ich jetzt schon feststelle ist; dass ich Spaß daran habe hier meine Gedanken in Worte zu fassen.
Euer Klemens
Etwas tun
Naja, ich weiß nicht, ob man das so absolut sehen kann. Es könnte doch immer auch Gründe geben erstmal zu warten oder es ganz sein zu lassen. Es ist doch schonmal gut etwas zu wollen, sich entschieden zu haben, man brauch doch nicht gleich alles überstürzen. Ok, es kommt vor, dass man es dann gar nicht tut, aber ist das so schlimm, es hätte ja auch schief gehen können. Der Volksmund weiß es: „Wer schläft der sündigt nicht“ Schon Paul Watzlawick schrieb ähnliches in seinem Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ und der muss es ja wissen.