Lomo
Was ist ein Lomo?
Ein Lomo ist Augenblick, spontaner Gedanke, Idee, auf einem Bild. Ohne Konzept, einfach so.
Lomografieren ist Fotografieren ohne zu denken.
Lomografieren ist Fotografieren nur weil es Spaß macht. – Egal was dabei heraus kommt. Nicht um des Resultates willen, sondern einfach weil es Spaß macht.
Man weiß, egal wie oder Was man lomografiert das Ergebnis, das Lomo ist immer gut, weil es Spaß gemacht hat. – Und als Ergebnis macht es nochmal Spaß.
Alles was ich aus Spaß mache, wo ich Freude daran habe ist gut (vorausgesetzt es schadet niemand anderem). – Und ein Lomo schadet niemandem, sonst wäre es kein Lomo.
Ein Lomo zeigt was Sache ist, in dem Augenblick.
Es ist nicht Wichtig was wir Lomografieren, wenn es Spaß macht. Und wenn wir später das Bild anschauen ist es auch nicht wichtig zu wissen, was es ist, wenn es Spaß macht. – Und ein Lomo macht Spaß, wie gehabt, sonst wäre es kein Lomo. – Das ist der Sinn!
Ein Lomo ist ein Lomo ist ein Lomo ist ein Augenblick. Also ist ein Lomo der Augenblick auf einem Bild. Ein Augenblick der Spaß gemacht hat, der dem Lomografen und dem Lomografischen Objekt Spaß gemacht hat.
Ein Lomo ist ein gutes Lomo, wenn es uns Freude bringt, uns Fragen stellt, uns auf eine nette Art ärgert oder uns einfach nur schmunzeln läßt. Uns den Lomografen, das Lomografische Objekt und andere Freunde des Augenblicks.
Der Lomograf ist jemand, der den Augenblick liebt, der schaut, ständig schaut, den Augenblick sucht. Der interessante, lustige, inspirierende Augenblicke in seine Lomo bannt. Ein Lomograf ist jemand, der sich am Leben erfreut, den der Augenblick erfreut, ein Lebenskünstler, ein kleiner Narr. Ein weit fortgeschrittener Lomograf lomografiert ohne Film (mit Analogkamera ohne Film), ein erleuchteter Lomograf lomografiert ohne Lomo.
Ich brauche noch einen Film in meiner Lomo-Kamera, weil ich die fragenden, stirnrunzelnden, kopfschüttelnden Blicke anderen Menschen liebe, wenn sie meine Lomos betrachten.
Die Bilder unten sind originale, nicht bearbeitete Lomografien.
Lomografie
An der Lomografie liebe ich das Spontane und das Unperfekte. Solche Bilder wären Digital mit Vollautomatik, in Augenhöhe nie entstanden. Manchmal denke ich dass das Perfekte den Raum für die Kreativität beschneidet. Eine Doppelbelichtung zum Beispiel, mit manuell Fokus und ohne durchschauen. Spannend, selbst für den Fotografen.