Lebenszeit

Zur Zeit ist eine spezielle Zeit, eine Krise für viele. Nicht nur wie sonst, eine Krise für manche.
Was ist eigentlich Zeit? Ich meine, ganz praktisch. Vergeht sie oder ist alles ganz zeitlos? Also meine Uhr zeigt mir ob ich zu spät bin, sie zeigt mir die aktuelle Zeit, das Jetzt. Im Grunde ist das Jetzt die einzige Zeit die es gibt, ist die Zeit in der ich etwas tun, oder nichts tun kann.

Was ist heute wesentlich?

Was ist Heute wirklich wichtig?

Dann gibt es noch das Heute, unsere etwa 16 wachen Stunden. Von diesen Tagen haben wir, wenn es gut läuft, etwa 30.000. Das heißt, die Resource „Tage Leben“ ist begrenzt, sie wird Tag für Tag genutzt und ist irgendwann aufgebraucht.
So finde ich es wichtig morgens diese Frage zu stellen: „Was ist mir heute wirklich wichtig?“. Bevor wir uns aufregen, die Nachrichten schauen, und Sorgen machen…
Was macht einen guten Tag aus? Viel Geld verdient, ein erstes Date, ein Lächeln, erfüllende Momente, es jemanden heim gezahlt zu haben, gemütlich mit Freunden oder allein, ein neues…, gutes Wetter? Für jeden ist es etwas anderes. Ich möchte hier nicht bewerten, sondern nur bewusst machen, dass unsere Tage gezählt sind, von Anfang an. Und dass es jeden Tag unsere Entscheidung ist was wir denken und tun.

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SFC 139 – Identitätserweiterung

Liebe Freunde schön dass ihr wieder dabei seid, dies ist das 39. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung. Das Thema dieser Woche: *Identitätserweiterung,* kein neues Thema, vielleicht ein neuer Begriff. Ich verwende ihn gern, weil er perfekt das beschreibt was geschieht. Im Zen-Buddhismus zum Beispiel, ist es wichtig dass wir unsere Identität auf das nötigste beschränken. Unseren Vornamen zum Beispiel. Alles andere was wir sein oder haben können sind nur scheinbare Erweiterungen die es gilt loszulassen. Auch schon mehrere zigtausend Jahre vorher haben sich Menschen so verhalten wie wir heute: Frau freut sich das tollere Fell zu tragen, den stärkeren Mann zu haben. Mann freut sich den größeren Mamut erlegt zu haben und die schönere Frau vor der schöneren Höhle sitzen zu haben. In der Regel dient uns alles was wir haben und tun als eine Art Identitätserweiterung. Unser Auto zum Beispiel, vor der Kneipe: „Wo stehst Du?“ meint eigentlich das Auto. Und „Mein Akku ist leer.“ meint den Akku des Mobiltelefons. Und „Du siehst heute gut aus“ bezieht sich auf unsere aktuelle Erscheinung, nicht auf uns selbst. Oft beziehen sich auch die magischen drei Worte „Ich liebe Dich“ nicht auf unseren Gegenüber sondern auch seine/ihre Erscheinung und diverse Umstände. Alles hat Mensch und macht Mensch „umzu…“. Menschen mögen eine große Identität (ein großes Ego). Das ist nicht nur normal sondern auch natürlich. Es liegt in der Natur unseres Wesens. Es ist eine der großen Aufgaben die wir hier auf dieser Welt haben. Identitätserweiterungen bringen Stress, weil sich alles was wir haben und sein können verändert: Verlieren wir unser Smartphone, bekommt unser Auto einen Kratzer, werden die Schuhe dreckig, bekommt das Kleid einen Riss, ist jemand anderes erfolgreicher, hat einen fitteren Körper, kann besser reden, sieht bessert aus, hat einen zweiten Doktor und so weiter, und so weiter, die Liste der Möglichkeiten ist endlos. Interessant ist, dass diese Identitätserweiterungen auch im Negativen funktionieren. Menschen geben an mit ihren Krankheiten und ihren Unzulänglichkeiten, definieren sich damit bis zum Tod. Das Gegenteil von „umzu…“ ist „einfach so“. Hinter umzu steht immer eine Absicht im Außen. Es geht darum jemanden zu gefallen, besser zu sein, schlechter zu sein, toll, cool, anders, stärker, schöner, größer, dicker, jünger, dünner, älter… Alles kann uns dazu dienen uns hervorzuheben und oft haben wir nicht im Sinn was es uns kostet. Diese unsere erweiterten Identitäten müssen aufrecht gehalten werden, das braucht unsere Aufmerksamkeit, Energie, Zeit und Geld. Ich predige hier nicht die Besitzlosigkeit oder den Minimalismus, denn sogar damit können Menschen wunderbar angeben. Ich besitze selber viele schöne Dinge und finde einige meiner Fähigkeiten beachtenswert. Es geht mir darum, dass wir uns an allem was wir haben, tun und sind einfach so erfreuen, einfach so, ohne Grund. Wie kleine Kinder, kleine Kinder, denn schon im Kindergarten fängt es an, dass sie Dinge extra tun um damit etwas zu erreichen. Die absichtslose Schönheit des Moments, wenn wir allein etwas tun, nur einfach so, ohne Grund. Einfache Dinge erfüllen uns, bringen uns grundlose Freude, inneren Frieden, bedingungslose Liebe und verbinden uns so auf eine ganz andere Weise mit anderen Menschen. So ist *die Aufgabe für die kommenden 7 Tage* zu versuchen mit dem was wir sind und tun ganz in den Moment zu kommen. Nicht zu schauen was wir wie, mit was, wann, bei wem, bewirken. Auch wenn wir es nur „für uns selbst“ tun steckt in der Regel ein „umzu“ dahinter, ist ein „umzu“ unsere Motivation. Es geht in dieser Aufgabe darum ganz in den Moment zu kommen und einfach zu sein, es einfach nur zu tun, zu genießen, uns davon erfüllen zu lassen. Gei der Arbeit, in der Freizeit, Zuhause, überall. p(video-container). Eine wundervolle Woche wünsche ich Euch, Euer Klemens

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SFC 043 – Zen 2

SFC – 043 – Zen 2 – Hallo Ihr, und, habt Ihr den Film angeschaut? (Erleuchtung garantiert) – das ist für mich Zen. Zen ist nicht streng, ständig meditieren, arbeiten im Kloster. Klosterleben ist so, zeitweise. Zenmönche lieben das Leben, essen keine Tiere, leben bewusst im Einklang mit der Natur und praktizieren Zen. Zen ist auch hier möglich, mitten in unserem bunten schnelllebigen Alltag. Was Zen sicher nicht ist: Zen ist nicht käuflich. Wenn auf irgendwelchen Produkten Zen drauf steht, ist sicher nicht Zen drin, wie teuer es auch sein mag. Zen ist kein Konzept und sicher keine Religion. So steht Zen auch nicht in Konflikt mit Religionen. Zen ist alles mögliche, Zen ist Freiheit, lachen, lieben, Mitgefühl, bewusst erleben… Zen kann man nur im Hier und Jetzt leben, erleben. Hier Sonnenzentrum habe ich einen eigenen Kreis für \“„Zen im Alltag“\“:http://sonnenzentrum.de/zen/mein-zen/ Probiert es aus, oder fragt mich was Ihr noch zu Zen wissen wollt. Euer Klemens

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Eine Minute

Immer wieder sehe ich irgendwas. Leben Leben findet jetzt statt. Kreative Spielereien entstehen – In einer Minute \“1 Minute Pause\“ – Nur wahrnehmen und bewusst atmen 🙂

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100 Tage Projekt

Habe vor 3 Tagen (angeregt durch den Instagram-Tag #100dayproject) mit meinem 100 Tage Projekt begonnen. Ich werde nun wenigstens 100 Tage lang jeden Tag ein Bild und Worte auf Instagram posten. Wer will kann mir folgen oder einfach nur zuschauen (\“hier gehts zum Projekt :https://www.instagram.com/100tageidee/). Man sagt, dass es zum setzen einer Gewohnheit 100 Tage braucht. Ich meine eine schlechte Gewohnheit schleicht sich schon nach wenigen Tagen ein. Und an manch guter Gewohnheit arbeitet man noch nach einem Jahr sie zur Gewohnheit werden zu lassen. Sei’s drum, mir macht es Spaß und so ein Projekt hält mich in Bewegung. Normaler weise führt man bei einem solchen Projekt eine bestimmte Sache 100 Tage lang aus, um positive Gewohnheiten zu etablieren. Ich fange erstmal an und sehe dann in welche Richtung es geht, was entsteht. Wichtig ist die Freude dabei und die Neugier, sie sind die Triebfedern, die Energie, die das Projekt am laufen hält. – Probiert es auch aus und erzählt mir davon.

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Zufriedenheit

Ich habe gehört, dass alles was geschieht… Ok bleibe ich erstmal bei mir. Dass alles was mir geschieht einen Sinn hat. Weise bin ich dann, wenn ich diesen Sinn mal nicht gleich erkenne, gelassen bleibe, hinschaue, offen bleibe und geduldig bin. In der Lage zu sein Vertrauen zu haben, dass alles seinen Platz hat und etwas Sinnvollem dient, ist die Quelle der Zufriedenheit. (4. Juni 2009)

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SFC 033 – Atmen

Hallo Ihr, statt meditieren kann man auch einfach nur atmen. Ok, wahrscheinlich kennt das jeder von Euch, ein, aus, ein, aus und so weiter. Wir tun es den ganzen Tag, und auch in der Nacht, unbewusst. Ist auch gut so, sonst würde ich es sicher immer wieder vergessen. Was sich nun als ziemlich cool herausgestellt hat ist abundzu bewusst zu atmen. Egal wo man gerade steht ,geht oder sitzt, auch beim Zuhören geht es. Einfach mal, nur für ein paar Atemzüge, dem Atem folgen. Weshalb diese Übung cool ist? Sie schafft freien Raum. Freien Raum wofür? Na für Gott und die Welt, für neue Gedanken und Gefühle, für Ideen und Assoziationen und natürlich um der Fantasie freien Lauf zu lassen. Wenn jetzt einer meint: „Na aus dem Alter bin ich raus“, dann kann ich nur sagen: „selber Schuld“ Euer Klemens PS: Hier noch ein Link zu einem passenden Artikel im \“Sonnenzentrum\“:http://sonnenzentrum.de/zen/was-ist-zen/freier-raum/ von mir.

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