SFC 144 – Freiheit

Liebe Freunde schön dass ihr wieder dabei seid,
dies ist das 44. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung.
Das Thema dieser Woche: *Freiheit* – sie erinnert mich an ein Lied von Georg Danzer. Er erzählt dort von der Freiheit als ein sehr selten gewordenes wildes Tier, viele Menschen haben Angst vor ihr. Großwildjäger haben es geschafft sie einzufangen und nun wird sie in einem Zoo für wenig Geld zur Schau gestellt. Alle kommen und wollen sie sehen und staunen mit großen Augen. Ein Wärter schaute grimmig und stumm. Auch er schaute lange und stellte fest, dass der Käfig leer ist. Er fragte den Wärter. Dieser meinte: Die Freiheit ist ein wundersames Tier, man sperrt sie ein uns augenblicklich ist sie weg.
Freiheit ist ein großes Wort und in der Vergangenheit sind schon viele Menschen für sie gestorben. Hier, Heute, in Deutschland ist Freiheit kein Thema mehr, wir können, in bestimmten Grenzen, tun und sagen was wir wollen.
Was mir auffällt ist dass sich kaum jemand wirklich für Freiheit interessiert. Man fühlt sich heute schon frei, wenn man das tun kann was alle tun, wenn man das tragen kann was alle tragen… Oder man begibt sich in die Abhängigkeit von Zigaretten und hat das Gefühl von Freiheit und Abendteuer…

Man will frei sein und schiebt das sich nicht frei fühlen auf die Fremdbestimmtheit, die Verpflichtungen, Vorschriften, widrigen Umstände und die begrenzten Möglichkeiten.

Gern wird Freiheit auch mit viel Geld verwechselt. Geld macht nicht frei oder glücklich, Geld beruhigt, mehr nicht. Geld bietet scheinbar mehr Möglichkeiten frei zu sein. In Wirklichkeit sind es nur andere Möglichkeiten. Geld schafft Abhängigkeiten. Viel Geld kostet Lebenszeit und Lebensenergie.
Meine langwierigen Recherchen zur Freiheit haben ergeben, dass, wie vieles andere auch, die Freiheit nichts anderes als ein Gedanke ist. Für jeden ein anderer Gedanke.
Man sagt „Die Gedanken sind frei“ – mag sein, aber wer denkt denn heute noch diese Gedanken?
Selbst wenn wir mal nicht das tun was die Werbung, die Mode und anderen Trends von uns verlangen, sind unsere Gedanken und Entscheidungen nicht frei. Unsere Vergangenheit, alles was wir erlebt haben hat uns geprägt. – Doch genau diese Freiheit ist unsere Freiheit, Frei von aktuellen äußeren Einflüssen. Und wenn wir mit der Zeit unsere, uns einschränkenden Glaubenssätze und Überzeugungen ablegen, finden wir in unserer Freiheit immer mehr uns selbst.
*Die Aufgabe für die kommenden 7 Tage:*
Wir nehmen uns Zeit und prüfen unsere Entscheidungen. Kommt das was wir denken, sagen und tun wirklich aus uns. Wir notieren uns, nur mal um es zu wissen, was wir wollen, unabhängig von Gruppenzwang und Verpflichtungen.
Wichtig: es ist unsere Entscheidung, keiner außer uns übernimmt für unser Leben die Verantwortung.
Die nächsten Tage versuchen wir unseren eigenen Gedanken und Entscheidungen mehr Raum zu geben, unser Leben mehr selbst zu leben. – Es fühlt sich wundervoll an.
Wir notieren unsere Erfahrungen und Gefühle.
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Eine freie Woche wünsche ich Euch,
Euer Klemens
PS: Schreibt mir von Euren Erfahrungen. Wo fühlt Ihr Euch richtig frei, was braucht Ihr dafür?

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A4 Blätter

Kleine Anregungen für mich, vielleicht auch für Dich (Draufklicken zeigt die große Datei) 03 – 6.3.11 – Zeit haben zum still sein 02 – 6.3.11 – nur ein kleiner Spaziergang 01 – 5.3.11 – Alles vergeht irgendwann

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Tue es jetzt

Je mehr wir etwas aufschieben, hinauszögern, desto kleiner wird es. Unbedeutender, unwichtiger. Manche Dinge erledigen sich dadurch. Andere Dinge, die uns eigentlich wichtig waren finden wir nicht mehr, sie sind versäumt oder auch verdrängt. Zum Beispiel einem anderen Menschen etwas zu sagen oder etwas das uns wichtig ist zu tun. Meine Mutter hat diesen ersten Gedanken ausgesprochen, als sie mein Buch mit den 65 Fotos und den hunderten Projekten angeschaut hat. Sie meinte, es ist nicht gut, wenn ich das was ich vorhabe, was mir wichtig ist, nicht zeitnah ausführe. Es ist verloren und das ist schade. \“Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.\“ – Erich Kästner Was du Heute tun kannst, erledige Heute.\“ – Prem Pal Sing Rawat Schieben wir etwas für uns wichtiges vor uns her, erledigen es nicht, wird es immer kleiner, unbedeutender. Es geht uns verloren. Oft geht auch ein kleines oder größeres Stück von uns mit verloren. (26.11.2010)

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SFC 072 – Straßenkunst

Hallo Ihr, irgendwo, bei Dortmund entstand diese Bild. Wahrscheinlich finden wir solche Bilder, kilometerweit vor jeder größeren Stadt. Mich faszinieren sie. Für mich sind es Künstler die sie malen – „Eine Leidenschaft und ständiges üben lässt eine Fähigkeit entstehen.“ Kunst sollte kreativ sein, beides bringt etwas Neues hervor. Und gerade dieses Bild (ich konnte kein anderes machen, der Zug hielt eben gerade da), es zeigt nicht nur Straßenkunst sondern auch die Zeit. Der schwarze Untergrund, dann AKTOR 2014. Später wurde unten alles weiß übermalt und …SEN… geschrieben. Darüber dann die tollen Schriftzüge links und rechts. Und in dem Z, ist da nicht ein Gesicht? Eine Handvoll Zufälle waren nötig, um genau dieses Bild so zu Fotografieren. Naja, eine Kunst ist es wohl trotzdem nicht, dafür meine Leidenschaft und eine meiner Quellen für Lebensfreude. Ein Foto zeigt einen kleinen Ausschnitt der Welt wie sie im Moment der Aufnahme war – und? Nichts weiter, es ist wie im richtigen Leben. Unser Tag besteht aus vielen Momenten, wir entscheiden an welche wir uns wie erinnern. Und wir gestalten damit unsere Vergangenheit Euer Klemens

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SFC 063 – Lebensfreude 5

Hallo Ihr, ich habe es schonmal erwähnt, Fotografie ist für mich eine Quelle für Lebensfreude. Irgendwas sehen und ein Viereck davon mitnehmen. Harmonie, Schönheit, was lustiges. Meine über 1.000 Bilder bei Instagram zum Beispiel, alle mit dem iPhone gemacht, erfreuen mich immer wieder wenn ich sie sehe. Dieses Foto zum Beispiel, es ist auf Wangerooge mit meiner Panasonic FZ300 entstanden, zeigt 4 verschiedene Welten, die sich kaum berühren: Da sind die großen Frachter, deren Mannschaft nicht merkt, dass ich sie sehe, die ihr Business im Sinn haben und von Wangerooge nur den Leuchtturm kennen. Dann ist da das Meer, die Wellen, die sich um nichts scheren, die einfach so unermüdlich an den Strand brechen. Ob Schiffe auf ihnen fahren oder Vögel auf ihnen schwimmen. Ob ein Sturm tobt oder eine Flaute herrscht, das Meer kommt und geht in seinem Rhythmus . Die Möwen, nach dem Wind ausgerichtet machen sie Pause. Sie sehen keine Schiffe und wissen nicht tief und weit das Meer ist. Für sie ist es einfach Lebensraum und Nahrungsquelle. Und dann bin da ich, der die drei Frachter sieht, das Meer mit der großen Welle , die Möwen und ihre Schatten auf dem nassen Sand. Eine Komposition in Grau und blassem Blau. Ach ja, die Wolken und der blaue Himmel dahinter, sie verdunkeln nicht mein Leben, sie bringen Regen und somit Leben auf die Welt. Und sie vervollständigen mein Foto. Ich erlebe Lebensfreude, beim fotografieren und beim betrachten, einfach so. Euer Klemens PS: hier gehts zu meinem \“Instagram-Feed\“:https://www.instagram.com/klemens_b/

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SFC 014 – Wie gefalle ich mir?

Hallo Ihr, ja, was begeistert mich nun? Was ich nach 2 Wochen ausprobieren schon festgestellt habe, ist dass mir das schreiben liegt. Und was ich besonders schön finde, dass es Menschen da draußen gibt, denen das gefällt was ich schreibe. Wie viele es sind spielt keine Rolle, und dass es einige gibt, die mit meinen Gedanken nichts anfangen können ist auch nicht wichtig !! (Hast Du schon mal von einem Buch gehört das jeder gekauft hat oder von einem Film den jeder gut fand? – Nein – Es geht nicht um „Jeder“) Wenn ich jedem gefallen will (oder ganz bestimmten Menschen gefallen will), habe ich ein echtes Problem. Meine erste Frage in diesem Zusammenhang ist: „Wie gefalle ich mir selbst?“ Mit dem Maß wie ich mir selbst gefalle setze ich den Maßstab wie ich anderen gefallen kann. Seit Jahrzehnten beschäftige ich mich mit meinen Selbstfindungs-Gedanken. Bestimmt gibt es nur wenige Menschen die mit solchen Gedanken etwas anfangen können. Mich erfüllt die Beschäftigung mit meinem / unserem Selbst. Und das was dabei herauskommt kann sehr weltlich sein, wie Ihr auch immer wieder an meinen Fotos seht. Euer Klemens

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