Sonnenzentrum

Klemens Burkhardt

Leben – wie eine Straße

Leben ist wie auf einer Straße fahren. Wir können ziellos einfach umher fahren oder uns immer wieder neue Ziele ausdenken. In der Gegenwart fahren wir. Hier begegnet uns Freude und Leid, hier bestehen wir Herausforderungen. Das Ziel, wir sehen es nicht. Was gewesen ist liegt hinter uns, ist Erinnerung. Wenn das Leben zu ende ist, steigen wir aus, wo auch immer wir uns gerade befinden. Ist es wirklich so bedeutend wo wir gewesen sind? Ist es nicht wichtiger das zu erleben, wo wir jetzt gerade „fahren“?
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Liebe, Freude, Gemeinschaft, das tiefe wahrnehmen schöner Momente… all das existiert nur hier, wo wir jetzt gerade sind. Nicht dort wo wir hin wollen und nicht dort wo wir waren.

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SFC 140 – Vergleichen

Liebe Freunde schön dass ihr wieder dabei seid, dies ist das 40. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung. Das Thema dieser Woche: *Vergleichen.* Vergleichen hört sich harmlos an, ist aber ein wirklich scharfes zweischneidiges Schwert. Und das interessante ist, dass es nicht nur normal ist, sondern auch natürlich. Es steckt in unseren Genen. Schon vor 10.000 Jahren haben wir verglichen: Wer hat die bessere Höhle, die fruchtbarere Frau, den stärkeren Mann… Damals ging es ums Überleben. Heute ist das nicht mehr das Thema, heute geht es ums Ego. Und das Ego ist nicht das was uns hilft glücklich zu sein. Vergleichen hat direkt mit Bewerten, Rechthaben und Neid zu tun. Kommt das Kind mit einer 3 nach Hause, fragen wir was die anderen Kinder haben (vergleichen). Haben alle anderen eine 2 oder eine 4, dann bewerten wir… Haben wir ein tolles Auto, oder ein tolles Kleid, vergleichen wir… Sind oder waren wir krank, vergleichen wir. Wir wollen toller sein, im positiven oder im negativen Sinn. Wir können auch vergleichen „einfach so“, nicht „umzu“, nur weil es uns gefällt. Was ist der Grund, warum vergleichen wir, was ist unser Ziel dabei? rechthaben ist natürlich ein wichtiges Ziel, genau wie jammern, besser sein, schlechter sein, Trennung, unzufrieden sein, handeln, nicht handeln. Konstruktiv sind all diese Gründe nicht, privat wie im Beruf. Ja, vergleichen kann uns auch extrinsisch motivieren, uns zum Handeln bringen. Das ist die zweite Seite des Schwertes. *Hier die Aufgabe für die nächsten 7 Tage:* Wir achten den ganzen Tag über auf unser Vergleichen, was bezwecken wir damit. Geht es uns nur ums Rechthaben, ums besser oder schlechter sein, sind wir neidisch? Dient unser Vergleichen unserer Lebensfreude, unserer persönlichen Entwicklung, unseren weltlichen Zielen? Motiviert es uns, bringt es uns ins Handeln? Wir üben uns darin nicht zu vergleichen, nicht rechthaben zu wollen, wenn es uns und unseren Gegenüber nicht weiter bringt. „Taucht Rechthaben auf, verschwindet die Liebe“ p(video-container). Eine wundervolle Woche wünsche ich Euch, Euer Klemens PS: Schreibt mir von Euren Identitäten und was Ihr mit ihnen erlebt habt.

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Meditation üben

Hier mal ein recht langweiliges Thema: Meditation. In meiner Lehrzeit , damals mit 17 Jahren sagte mal ein mit Lehrling zu mir: Besser meditieren als rumsitzen und nichts tun. Er meinte das ironisch, wollte mich damit aufziehen und wusste gar nicht wie recht er damit hatte, dass er mich mit diesem Satz inspirierte. Reden wir von Meditation kommen schnell anmerkungen wie, das muss doch langweilig sein. Klar rumsitzen und nichts tun ist langweilig. Ich habe da mal ein passendes Video gemacht: eine 2:45 Minuten-Meditation. Willst Du Dich mehr mit Meditation beschäftigen, mal ausprobieren, üben? Oder bist Du langjährig erfahren und möchtest mal etwas ungewöhnliches ausprobieren? Dann nimm Dir 3 Minuten Zeit. Sitze im Schneidersitz oder Lotussitz, aufrecht, ohne anlehnen, Hände im Schoß oder auf den Knien. Starte das Video (am besten im Vollbildmodus) und schaue, schaue einfach nur zu, ohne zu denken, nimm alles wahr: Formen, Farben, Bewegung und Geräusche. Beobachte auch was in Deinem Kopf geschieht. Um Dich besser zu konzentrieren kannst Du Deinem Atem folgen. p(video-container). Willst Du mehr Beiträge über Meditation, schreibe mir

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SFC 030 – LomoBlog

Hallo Ihr, noch einmal erzähle ich Euch was über Bilder, spezielle Bilder, keine Fotos sondern Lomos. Lomos sind Fotos die mit einer Lomo lomografiert werden, klar? Eine Lomo ist ein analoger Fotoapparat der spaßtauglich ist. Klein, leicht, nicht so ganz scharf, ohne Autofokus oder Zoom dafür mit vielen Möglichkeiten, wie zum Beispiel Doppelbelichtungen, Langzeitbelichtungen. Dieses Bild ist mit einer Lomo LCWide entstanden. Auf Film wohl gemerkt, nicht Digital. Hier machen Doppelbelichtungen besonders Sinn: es passen mehr Bilder auf einen Film 🙂 Das Bild unten ist ein Selbst-Lomo. Wie Ihr seht macht es Spaß, und manchmal ist es unverständlich wie ein Zen-Koan. Und genau deshalb ist es meine Leidenschaft. Ein Lomo läd ein zum Verweilen, gibt Raum für Fragen, fürs lustig oder blöd finden. Mehr davon findet Ihr auf meinem \”LomoBlog\”:http://merlin-foto.de/lomo-kunst/lomoblog/ Euer Klemens

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SFC 088 – Assoziation 3

Hallo Ihr, die eigene Assoziationsgabe frisch zu halten, zu üben finde ich wichtig. E.v.Hirschhausen meint dazu: Das Gehirn, (er hat immer eins dabei…:-) entwickelt die Bereiche weiter die genutzt werden und andere Bereiche, die nicht genutzt werden, verkümmern. Wenn wir uns zum Beispiel jeden Tag über irgendetwas ärgeren, werde wir fit im ärgern. Wenn wir in vielen Momenten gelassen bleiben können, werden wir Gelassenheit entwickeln. So können wir es entscheiden in was wir gut werden. Assoziation ist eine für viele Lebensbereiche nützliche Gabe, und sie kann eine Quelle für Lebensfreude sein. Hier eine Idee zum assoziieren: Zieht aus einem Beutel mit Buchstaben 5 heraus. Welche Worte fallen Euch dazu ein, ganz spontan. Was haben diese Worten mit Euch zu tun? Findet ihr noch andere Begriffe. Alle haben irgendwas mit Euch zu tun. Euer Klemens PS: das sind meine fünf, ganz spontan: Natürlich, Felix, Sand, Anfang, ganz Und das sind noch weitere die ich gefunden habe: NASA, nagen, Gas, Fantastisch…

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SFC 122 – \”Wahrnehmung\”

Liebe Freunde schön dass ihr wieder dabei seid, dies ist das 22. Thema meines fortlaufenden Video-Trainings für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung. Das Thema dieser Woche: Wahrnehmung, passend zum Thema der letzten Woche. Ich denke die Begriffe wahrnehmen und leben können wir synonym verwenden. Leben wir, nehmen wir wahr. So lange wir wahrnehmen sind wir am Leben. Ich möchte hier nicht wissenschaftlich werden, mich interessiert die praktische Seite des Themas. Wahrnehmung findet ständig statt. Ca. 80% unserer Wahrnehmung ist unbewusst, das heißt sie basiert auf „gelernten“ Verknüpfungen, unserer unbewusst entwickelten Programmen und Überzeugungen. Praktisch heißt das, wenn wir merken, dass wir etwas sehen, hören… dann hat die Wahrnehmung schon längst stattgefunden, wir haben schon längst entschieden wie wir reagieren. 1. Wir wollen anders reagieren, weil es nicht konstruktiv ist wie wir reagieren. Gemeint ist hier nicht nur eine Reaktion wie Ärger, Angst oder Unsicherheit, auch der Griff zur Zigarette ist eine Reaktion. 2. Wir wollen bewusster wahrnehmen und aus einem gelassenen Gemüt heraus reagieren, einfach weil es konstruktiver ist, mehr Freude macht und das Leben verlängert. *Die Aufgaben für die kommende Woche* * Die 20% unserer bewussten Wahrnehmung mitbekommen, sie „bewusst“ wahrnehmen. * Mitbekommen wie entspannt wir sind, wie stark unsere Reaktion von unserer unbewussten Programmierung geprägt ist. * Wie fühlen wir uns wenn wir urteilen, ist unsere Reaktion konstruktiv? * Wenn wir eigene Reaktionen auf Umstände entdecken die uns nicht gefallen, immer wieder üben anders zu entscheiden. * Erfahrungen aufschreiben. * Am Ende der Woche überlegen welche Übung wir beibehalten wollen, was wir versuchen wollen zu ändern. p(video-container). Eine wundervolle Woche wünsche ich Euch, Euer Klemens PS: Was habt Ihr herausgefunden, gab es weniger konstruktive Reaktionen, wie schwer fällt es Euch diese zu verändern? Ich freue mich über Eure Rückmeldungen.

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Offen sein, offen bleiben

Ein kleines Kind ist ständig, jeden Tag, am ausprobieren. Was ist das? kann ich das? Kann ich das jetzt? Wie weit kann ich gehen? … Wir Erwachsenen haben in der Regel diese Offenheit verloren – Aus Gründen der Vermeintlichen Sicherheit, oder aus Bequemlichkeit – Und auf Kosten eines immer wieder neuen, erfüllten Lebens. “Wer denkt dass er alles weiß ist einfältiger als jemand der immer wieder fragend und staunend in seinen Tag blickt.”

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