Leben, Liebe, Schönheit

So vieles ist Schönheit, so vieles, alles mögliche wird als schön empfunden. Beim Zen ist Schönheit eine Wirkung. In der Welt wird versucht aus Schönheit eine Ursache zu machen, eine Ursache die einem Zweck dient.

Bedingungen schaffen Abhängigkeiten

Schönheit als Ursache für die Gier und all dem Unfrieden in der Welt. Oder Schönheit als Wirkung von Liebe, Leben und Frieden – absichtslos, bedingungslos, grundlos, grenzenlos. Sprachlos erlebe ich sie in unzähligen Momenten, Tag für Tag, Atemzug für Atemzug – Bis zum letzten. Um dann mit einem Lächeln entspannt zu gehen.
Jeder Mensch kam irgendwann und wird irgendwann wieder gehen. Ist es da nicht sinnvoll in der Zwischenzeit glücklich zu sein, zu lieben, Frieden und Freude zu erleben, zu geben? So viele Tage, so viele Geschenke.
Lassen wir uns von dieser Energie, vom Leben selbst führen. So vieles braucht es nicht wirklich, so vieles ist nicht von Bedeutung. Es ist unser Leben. Wir können entscheiden, Tag für Tag.


Leben – wie eine Straße

Leben ist wie auf einer Straße fahren. Wir können ziellos einfach umher fahren oder uns immer wieder neue Ziele ausdenken. In der Gegenwart fahren wir. Hier begegnet uns Freude und Leid, hier bestehen wir Herausforderungen. Das Ziel, wir sehen es nicht. Was gewesen ist liegt hinter uns, ist Erinnerung. Wenn das Leben zu ende ist, steigen wir aus, wo auch immer wir uns gerade befinden. Ist es wirklich so bedeutend wo wir gewesen sind? Ist es nicht wichtiger das zu erleben, wo wir jetzt gerade „fahren“?

Liebe, Freude, Gemeinschaft, das tiefe wahrnehmen schöner Momente… all das existiert nur hier, wo wir jetzt gerade sind. Nicht dort wo wir hin wollen und nicht dort wo wir waren.


Sehnsucht


Sehen wir die Vögel in den Süden ziehen, denken wir an Freiheit, Wärme, Genießen. Wir sehen meist nicht, dass diese Vögel es tun müssen, dass sie sich nicht dafür entscheiden haben. Dass die Strecke die sie zurücklegen müssen, weit mehr als 1.000 Kilometer ist. Es ist wie der Vogel, oben auf dem Ast, der einen Radfahrer unter sich fahren sieht und denkt: Radfahren müsste man können.

Wann hören wir Menschen endlich auf zu denken, dass das Gras auf der anderen Seite des Zauns grüner ist?

Die Sehnsucht treibt uns immer weiter weg von uns. Vielleicht sollten wir uns mal für einen Tag bedanken, den wir gelebt haben, einen ganzen Tag. Vielleicht werden wir dann wieder achtsamer und vergleichen nicht mehr so viel.


Theorie und Praxis

Hier eine kleine Anregung, nicht nur für Menschen die Tarot „spielen“. Gerade ist mir wieder mal der Unterschied zwischen Theorie und Praxis aufgefallen:

Darüber reden oder was tun.

Oft gibt es Gelegenheiten in denen wir durch imaginäre oder echte Türen gehen können, neue Räume entdecken können.
p(video-container).


In einer fernen Zeit

Ein weiser alter Mann erzählte mir einmal von einer fernen Zeit in der sich die Liebe und die Stille trafen. Die Liebe wurde ganz still und die Stille wunderbar liebevoll. Ein kleiner heiliger Augenblick erwuchs aus ihnen. Wie klein er auch war, er war in der Lage eines Menschen Herzens vollständig zu erfüllen. Für jeden Menschen war in dieser fernen Zeit der kleine heilige Augenblick möglich.
Viele schöne Namen hatte er bekommen: Lebensfreude, Fülle, Dankbarkeit, Wertschätzung, Erfüllt sein, Mitgefühl, Sinn. Alles war unsagbar einfach. Jeder liebte den Anderen und jeder war immer wieder ganz still.
Ich fragte den weisen Mann wo denn diese Zeit war. Er antworte mir: Eine Zeit braucht keinen Ort. Zeit ist wo wir sie sehen, wo wir sie erleben – Denk darüber nach und finde was du suchst.
Schaut auch mein „Video auf YouTube“:https://www.youtube.com/watch?v=tA2ei8eqsKw&feature=youtu.be zum Thema


Irgendwas ist immer

Ja, irgendwas ist immer, ist ganz natürlich, so ist das Leben gedacht. Liegen wir dann irgendwann unter der Erde, ist nicht mehr viel. So lasst uns nicht meckern sondern leben, schauen was wir daraus machen können und uns fragen: „*Was ist mein Teil, in diesem ganzen Spiel?*“

Was mache ich heute, das meine Welt und die Welt der Menschen die mir begegnen, bereichert?


wozu

„wozu“ ist wichtig. Wenn wir gute Gründe haben unseren Zielen zu folgen, dann tun wir es auch. Und wenn wir nichts tun, haben wir dafür auch ein gutes wozu. Alles ist ok nur wir sollten uns entscheiden und zu unserer Entscheidung auch stehen.
Sogar die Minions wissen das. Sie sind zwar nicht ganz bei der Sache und ihr wozu ist auch nur für diesen Tag. Trotzdem, sie sind gut drauf. Und wenn mal nicht, tun sie was dafür umm wieder gut drauf zu sein.
Was ist am Ende, wird da abgerechnet wieviel Ziele man erreicht hat oder wieviele Millionen man verdient oder nicht verdient hat?? Für mich ist es wichtig heute etwas zu tun, es gern zu tun, erfüllt zu sein.


Ein Keks

Der Keks ist für mich ein Symbol für Luxus, Genuss und Verbundenheit. Nur Menschen, die die Zeit haben, gemütlich, ganz im Hier und Jetzt einen Keks zu genießen, haben es im Leben zu etwas gebracht.
Womöglich nur in diesem Moment des Genusses. Denn womöglich ist nur der absichtslose, freie Genuss im Moment, Leben.
So ist meine Devise für ein glückliches und erfülltes Leben: ein Keks pro Tag – geniessen, ganz im Hier und Jetzt, bewusst atmend, die ganze Welt liebend.


Sich von außen betrachten…

…vielleicht auch im Vergleich mit unseren Geschwistern

Bin ich mit mir, mit meinem Leben in Frieden?
*Zu was habe ich es gebracht?*
Zwei grundlegende Bereiche wirft diese Frage auf:
1. Wie alt bist Du, jetzt gerade, wo Du Dir diese Frage stellst?
Sind wir 20 oder 60? In der Regel haben wir mit 20 noch nicht so viel erreicht wie mit 60. Und in der Regel können wir mir 20 noch mehr erreichen als wenn wir schon 60 sind. Das heißt, abhängig vom Alter blicken wir unterschiedlich auf diese Frage und erleben unterschiedlich unsere Antworten.
2. Wie bewertest Du das was Du erreicht hast?
Welchen Maßstab setzen wir an? Unseren eigenen oder den eines anderen Menschen. Vergleichen wir uns mit unserem Vorbild oder mit einem Geschwister oder unseren Eltern?

Geht es im Leben überhaupt darum, etwas zu „erreichen“? Sind glückliche oder erfüllte Tage nicht schon das Maximum? Von was will ich mich erfüllen lassen? Muss es etwas großes sein?


Glück und rechthaben

Vom Glück verfolgt oder vom Pech verfolgt… alles Quatsch. Was uns verfolgt sind unsere Gedanken – genauer gesagt unsere Entscheidungen. Diese finden fortlaufend statt, in der Regel ohne dass wir es merken. So können wir auch keine Wahl treffen. So geschieht das was immer geschieht.